Familienausflug zur Eisdiele: Wie ein schöner Sonntag im Krankenhaus endete
Es war der erste warme Frühlingstag des Jahres – genau richtig für einen Familienausflug. Die Lüftners waren vollzählig am Start: Großeltern, Kinder, Enkelkinder, alle hatten nur ein Ziel – die Eisdiele. Doch bevor das ersehnte Eis in den Bechern landete, wollten wir uns die Kalorien mit einem kleinen Spaziergang verdienen. Doch dieser Plan hielt nicht lange.
Oma Gisela stürzte bei einer kleinen Treppe, und dann war da dieses laute Knacken. Sie lag plötzlich auf dem Bauch, und ihr Bein... na ja, das zeigte nicht mehr ganz in die richtige Richtung. Uns war sofort klar: Hier stimmt etwas ganz und gar nicht. Ohne zu zögern riefen wir den Krankenwagen, der zum Glück schnell vor Ort war. Im Krankenhaus folgte die nächste Hiobsbotschaft: Eine komplizierte Fraktur des linken Unterschenkels und ein Bruch im Sprunggelenk. Noch am gleichen Tag führte der Chefarzt die Not-OP durch. Ein 30 cm langer Nagel wurde im Schienbein verschraubt, um die Knochen wieder zusammenzubringen. Gisela musste eine Woche im Krankenhaus bleiben, aber das war erst der Anfang der Odyssee.
Und dann begann der echte Kampf
Nach der OP hieß es für Gisela: 6 Wochen absolut kein Laufen. Das bedeutete, dass alles, was sie sonst im Alltag erledigt, plötzlich zur Herausforderung für uns alle wurde. Und dann stand auch noch eine Reha auf dem Plan. Fragen über Fragen türmten sich auf:
- Was passiert mit dem Haushalt? Wer übernimmt Wäsche, Putzen, Kochen?
- Wie bleibt Gisela mobil und kommt zu den Arztterminen?
- Wer bringt sie zur Physiotherapie?
- Wie klappt das mit der Reha, die keine klassische Anschlussheilbehandlung war?
Zum Glück hatten wir vorgesorgt und Oma Gisela hatte eine Unfallversicherung bei der ERGO. Und das war in dieser Situation wirklich Gold wert! Nicht nur wurde das bereits gezahlte Krankenhaustagegeld überwiesen, sondern es wurde auch sofort eine Haushaltshilfe organisiert, die uns bei den täglichen Aufgaben unterstützte. Dazu kamen Fahrdienste, die Gisela zu Arztterminen, zur Physiotherapie und zur Reha brachten – und das für ganze 12 Monate. So war die Familie schon mal deutlich entlastet.
Auch wichtige Hilfsmittel wie ein Rollstuhl und eine Gehhilfe wurden problemlos zur Verfügung gestellt. Doch als nach 9 Wochen die Knochenheilung nicht so vorankam wie gehofft, gab es eine neue Herausforderung: Der Orthopäde empfahl ein spezielles Ultraschallgerät, das die Knochenheilung beschleunigen sollte. Das Problem? Die gesetzliche Krankenkasse wollte die 2.500 EUR für 6 Monate Nutzung nicht übernehmen. Zum Glück sprang die Unfallversicherung wieder ein und deckte diese Kosten.
18 Monate nach dem Unfall, unzähligen Physiostunden, Reha und der Metallentfernung, kam dann das nächste Licht am Ende des Tunnels: Die Unfallversicherung zahlte eine Einmalentschädigung von 15.000 EUR für den Dauerschaden, der durch den Unfall entstanden war. Insgesamt summierten sich die Leistungen der Versicherung auf rund 20.000 EUR – von Haushaltshilfe über Fahrdienste bis hin zu teuren Spezialgeräten und dem Krankenhaustagegeld.
Fazit: Warum eine Unfallversicherung alles war, was wir brauchten
Ohne die Unfallversicherung wäre es gerade in der Anfangszeit sicher kompliziert und teuer geworden. Die Unterstützung beim Haushalt und die Fahrdienste waren extrem wichtig, und das Ultraschallgerät war schlichtweg unverzichtbar für die Heilung. Und wenn man bedenkt, dass dieser umfassende Schutz weniger als 35 EUR im Monat kostet, sind wir mehr als froh, dass wir über die ERGO so gut abgesichert waren.
Was uns dieser Tag und die Wochen danach gelehrt haben? Man kann nie sicher sein, was im Leben passiert – aber man kann sich sicher sein, dass eine gute Unfallversicherung dabei hilft, auch den größten Schlamassel zu überstehen.